Sicherlich habe ich mir lange Jahre von den verschiedensten Trainern diese und jene Dinge angehört und dann in der eigenen Praxis gesehen, ob es funktioniert oder nicht. Aber es ist so wie in der Lehre, selbst wenn man als Lehrling sehr gut ist und vielleicht sogar alles behalten hat, was der Meister einem gelehrt hat, so ist man deshalb noch lange kein Meister, sondern maximal ein wissbegieriger Geselle. Im Handwerk geht man auch heute noch auf die Walz, um sein Wissen anzuwenden und zu vertiefen. Und was am wichtigsten ist seinen Horizont zu erweitern und über den Tellerrand zu schauen.
So ist ein wichtiger Baustein neben meinem Studium für angewandte Sport- und Trainingswissenschaft an der H:G Hochschule, die persönliche Weiterbildung. Und warum da nicht die Kontakte nutzen, welche man in den Jahren als Spieler geknüpft hat. So war ich in den letzten Wochen auf einer kleinen Walz nach Schweden und Österreich.
In Schweden konnte ich mir in der Zeit vom 22.-26. Februar die profesionelle Arbeit beim AIK Stockholm anschauen. Der dortige TW-Trainer Stefan Perrson gewährte mir einen Einblick in seine Tätigkeit, er zeigte mir wie er das Training auf dem Eis vorbereitet und es dann durchführt. Aber was viel wichtiger ist, er erklärte mir dabei auch das Warum, wie er es macht und welche Philosophie bei ihm dahinter steckt. Dieser Weitergabe von Erfahrungen und der Austausch von Meinungen ist wichtig um etwas zu erreichen und zeigt mir, dass nur das Teilen von Wissen uns insgesamt weiterbringt. Deshalb hier noch ein Dankeschön an Stefan für seine Zusammenarbeit. Und um zu zeigen, dass dieser Erfahrungsaustausch keine Eintagsfliege sein soll, wurde ich zum Camp – Goaliemania.se – im Sommer eingeladen, in dem sich Profis und Nachwuchsgoalies gemeinsam auf die neue Saison vorbereiten.
Danach ging es vom 05.03.-11.03. nach Salzburg um meinen langjährigen Freund Niklas Hede an der Red Bull Akademie zu besuchen und mir diese bei der Gelegenheit mal anzuschauen.
Dabei hatte ich die Möglichkeit einen weiteren TW-Lehrer, Hannu Nykvist, kennen zu lernen. Um Hannu kurz vorzustellen und zu zeigen warum ich froh bin diesen Torwarttrainer kennengelernt zu haben, muss man wissen, dass Hannu einer der Besten auf seinem Gebiet der Torhüterausbildung ist. Hannu war maßgeblich am Aufbau des Goalieprogrammes und der heutigen Strukturen im finnischen Verband beteiligt. Er hat also einen großen Anteil daran, dass so viele Top-Goalies aus Finnland kommen.
Die Struktur und der Aufbau seiner Arbeit ist grandios. Er hat Off-Eis-Programme, die habe ich davor noch nie gesehen! Und ich habe schon einiges gesehen! Die Vorbereitung vom Kind bis hin zum Profi ist dadurch jedem gegeben. Es liegt nur noch an jedem Goalie selbst es zu nutzen und umzusetzen.
Jetzt ist er der Direktor für das Goalieprogramm in Salzburg und ich bin dankbar dafür, dass er und seine Kollegen mir in Salzburg einen Blick hinter die Kulissen gewährt haben. Durch Erzählungen hatte ich mir eine gewisse Vorstellung über die Arbeit an dieser Akademie gemacht. Doch ich muss sagen, ich sollte auch an meiner Phantasie etwas arbeiten, denn ehrlich gesagt diese meine Vorstellungen wurden weit übertroffen. Es wird für die Sportler alles getan und dabei sehr systematisch vorgegangen, was das Training auf und neben dem Eis betrifft. Alles wird überprüft um das Bestmögliche aus jedem individuell herauszuholen, einfach unglaublich.
Zum Abschluss kann ich nur sagen, das ich mich sehr freue mit Hannu Nykvist zusammen arbeiten zu können. Seiner Einladung zum Symposium in Chicago – networkgoaltending.com – werde ich sicherlich folgen, um dort vielleicht auch ein paar NHL-Goalies und weitere Torwarttrainer kennenzulernen. Aber vorher werden wir uns in ca. 4 Wochen wieder in Salzburg treffen um über einige gemeinsame Projekte zu sprechen. Deshalb auch ein großer Dank an Hannu für diese Möglichkeit der Zusammenarbeit. Zum Abschluss kann ich sagen, dass Hannu und Stefan von meiner Arbeit überzeugt waren und ich weiterhin mein bestes tun werde um mit meiner Philosophie des Arbeitens meinen Torhütern eine unterstützende Ausbildung zum alltäglichen normalen Training im Verein zu ermöglichen. Bis bald Euer ElleCCPA:
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